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Botschafter Oleksii Makeiev und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas weihten die durch russische Angriffe zerstörte Tribüne des Sonjatschny-Stadions in Charkiw ein.
Veröffentlicht am 02 Juli 2024 Jahr 19:00

Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev und die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eröffneten am 2.Juli die interaktive Installation des Ukrainischen Fußballverbandes im Beisein von Bundestagsabgeordneten in der Fanzone am Reichstag – eine Tribüne des durch russische Angriffe zerstörten Sonjatschny-Stadions in Charkiw.


In ihrer Rede betonte die Bundestagspräsidentin, dass mit diesem Projekt ein Zeichen gesetzt werde: Die Freude über die Europameisterschaft existiert parallel zu dem Leid, das der russische Angriffskrieg verursacht. Sie brachte ihre Unterstützung für das ukrainische Volk zum Ausdruck und dankte dem Berliner Senat und der Kulturprojekte GmbH, die für die Fanzone verantwortlich ist, für die schnelle Umsetzung dieses wichtigen Projekts.


“Heute ist der 19. Tag der Europameisterschaft in Deutschland. Das entspricht der Anzahl der Tage, an denen im Juni allein in Charkiw Luftalarm ausgelöst wurde. 468 Stunden. 19,5 Tage. In diesem Sinne ist diese Tribüne ein Mahnmal – eine Erinnerung daran, dass nicht weit von hier Russland tagtäglich einen Völkermord begeht, vor dem auch der Fußball nicht immun ist”, sagte der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev. 


Die ukrainische Stadt Charkiw war eine der vier ukrainischen Gastgeberstädte der Fußball-Europameisterschaft 2012. Im Jahr 2022 wurde das Stadion durch russische Angriffe zerstört. Bis heute wurden in der Ukraine 500 Sportstätten durch russische Bomben- und Raketenangriffe beschädigt oder zerstört, darunter 77 Fußballstadien. 


Die zerstörte Tribüne des Sonjatschny-Stadions war in den vergangenen Wochen in München und Düsseldorf während der EM-Spieltage der ukrainischen Fußballnationalmannschaft zu sehen und wird nun erstmals in Berlin ausgestellt. 


Die Tribüne wird zusammen mit einer interaktiven Installation präsentiert: Die Besucher können die Geschichte von Sonjatschny lesen und hören. Mit Hilfe von virtueller Realität versetzen sich die Besucher in Echtzeit in das Stadion, um zu sehen, wie es nach dem russischen Angriff aussieht. Es gibt auch eine Fundraising-Komponente: Der Ukrainische Fußballverband (UAF) und die Stiftung "Stands of Heroes" sammeln Spenden für die Organisation und Durchführung eines Camps für die Kinder gefallener Soldaten, die auch Fußballfans waren. Offiziellen Zahlen zufolge sind allein mehr als 250 Fußballfans durch den russischen Angriffskrieg getötet worden.


Die Ausstellung ist ein Projekt des Ukrainischen Fußballverbandes (UAF), realisiert von der Botschaft der Ukraine in Deutschland, dem Deutschen Bundestag, dem Berliner Senat und der Host City Berlin.  

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