Auf Einladung der Bundeswehr nahm Botschafter Oleksii Makeiev am 17. November als Hauptredner an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag in der Panzertruppenschule Munster teil. 

"Ich hoffe sehr, dass bei den nächsten Volkstrauertagen die Namenslisten der Toten kürzer werden. Und dass diese verdammte Schweigeminute in der Ukraine nicht jeden Tag stattfindet”, sagte der Botschafter in seinem Dinner Speech. 

Er dankte Deutschland für die Unterstützung im Sinne der Verbundenheit und sprach die Frage der Grundeinstellung an. Es ist gut, dass Deutschland die Ukraine “so lange wie nötig” unterstützt, aber gerade im Abnutzungskrieg wird es mehr gebraucht. Vor allem geht es um Einsicht, dass der Sieg der Ukraine im deutschen und europäischen Interesse liegt. Und dafür muss “alles was nötig und möglich” getan werden. 

Zu den weiteren politischen Gästen der Abendveranstaltung zählten der SPD-Co-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil, die Europaabgeordnete Lena Düpont und der Munsterer Bürgermeister Ulf-Marcus Grube. 

Vor der Abendveranstaltung traf der Botschafter den Kommandeur der Panzertruppenschule, Brigadegeneral Björn Schulz. Gemeinsam mit dem Stellvertreter des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant Andreas Marlow, tauschte sich der Botschafter auch mit ukrainischen Soldaten aus, die derzeit an der Panzertruppenschule ausgebildet werden. 

Insgesamt wird die Anzahl der ukrainischen Soldaten, die seit dem 24.2.2022 bei der Bundeswehr ausgebildet werden, bis Ende des Jahres 10.000 Personen erreichen. Für diese Meisterleistung bedankte sich Oleksii Makeiev herzlich.