Am 27. November fand auf Initiative der Botschaft der Ukraine in Deutschland im Berliner Dom ein ökumenischer Gottesdienst für die Opfer des Holodomor in der Ukraine von 1932-1933 statt. An dem Gedenkgottesdienst nahmen Vertreter verschiedener Konfessionen teil, darunter Monsignore Dr. Hansjörg Günther vom Erzbistum Berlin der römisch-katholischen Kirche, Pfarrer Oleh Kovalenko von der Ukrainischen Orthodoxen Diözese in Westeuropa, Pfarrer Serhiy Oliynichuk von der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche in Deutschland und Skandinavien, Pfarrer Oleh Polyanko von der Ukrainischen Orthodoxen Kirche und Stefan Scholpp, Domprediger des Berliner Doms.

Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung durch die Berliner Domkatorei unter der Leitung von Adrian Büttemeier. Die Werke ukrainischer Komponisten wurden vom Chor „Ta Deum“ der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche in Berlin gesungen.

An der Gedenkveranstaltung für die durch Hunger ermordeten Ukrainer nahmen Mitglieder des Deutschen Bundestages, Vertreter des Auswärtigen Amtes, anderer Behörden, des diplomatischen Korps, der ukrainischen Gemeinde und deutsche BürgerInnen teil. Zu den Ehrengästen zählten Frau Manuela Schwesig, Bundesratspräsidentin und Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Frau Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Bundestages, Herr Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, und andere.