Behauptung: Der ukrainische Präsident betreibe eine Stiftung, die Geldspendern Gewinne verspricht.
Bewertung: Falsch.
Fakten: Der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, bezeichnet die angebliche Stiftung als «Fake». Er appelliert an die Deutschen:
«Bitte bleiben Sie wachsam und tappen Sie nicht in diese russische Falle.»
Der Zynismus des Kreml, die Menschen in die Irre zu führen, habe damit eine neue Stufe erreicht, erklärte Melnyk auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Botschafter fordert die Polizeibehörden und das Bundeskriminalamt dazu auf, in diesem «besonders boshaften Betrugsfall zügig zu ermitteln und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen».
Während die Webseite für die angebliche «Zelensky-Stiftung» als auch die dazugehörigen Profile in sozialen Netzwerken erst seit wenigen Tagen online sind, hat die Ukraine bereits Anfang Mai eine staatliche Spendenplattform ins Leben gerufen. Über United24 kann gesondert für die Armee, humanitäre Zwecke oder den Wiederaufbau nach dem Krieg gespendet werden.
Quelle: dpa