Am 19. September eröffnete der Deutsche Bundestag die Ausstellung "Living the War", eine einzigartige immersive Ausstellung, die Ihnen die Möglichkeit gibt, zu erleben, wie die Ukrainer den existenziellen Krieg für die Freiheit durchleben. Das Projekt wurde vom Außenministerium der Ukraine und dem War In VR-Team entwickelt.

Ukrainische Filmemacher und Dokumentarfilmer haben einzigartige Inhalte im VR-Videoformat geschaffen, die Hunderte von Fotos und Videos von verschiedenen Orten und Ereignissen umfassen: das befreite Bucha, der Völkermord in Izyum, das Überleben der Zivilbevölkerung in Bakhmut sowie die harten und außergewöhnlichen Anstrengungen unserer Sanitäter, Retter und aller Menschen, die für die Freiheit der Ukraine kämpfen.

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Katrin Göring-Eckardt betonte in ihrer Rede, dass die Verbrechen, die Russland tagtäglich in der Ukraine begeht, geahndet werden müssen und nur die Wiederherstellung der Gerechtigkeit der Ukraine Frieden bringen wird - wenn die Menschen in Freiheit leben können, nicht unter Besatzung oder unter der Ausrottung der ukrainischen Identität, wenn die territoriale Integrität wiederhergestellt ist, alle Schäden entschädigt werden und jedes Haus, jede Straße, jede Schule und jedes Krankenhaus wieder aufgebaut wird.

Der Gesandter-Botschaftsrat der ukrainischen Botschaft, Maksym Yemelianov, dankte dem Bundestag für seine Unterstützung sowie für die Übernahme der Schirmherrschaft über andere Ausstellungen, die das Bewusstsein für die Kriegsverbrechen Russlands schärfen sollen. "Es ist wichtig, dass die Mitglieder des Deutschen Bundestages die Verbrechen des Völkermords, die Russland jeden Tag gegen die Ukraine, gegen Zivilisten und friedliche Städte täglich begeht, mit eigenen Augen sehen, damit sie nicht gleichgültig bleiben."

Die Ausstellung kann bis zum 29. September besichtigt werden. Für den Besuch der Ausstellung ist spätestens zwei Tage vor dem gewünschten Besuchstermin eine Anmeldung erforderlich, die per E-Mail ([email protected]) vorgenommen werden muss.