Am 18. November 2024 hat in Köln die Ukraine-Konferenz des Landes Nordrhein-Westfalen „Für eine gemeinsame europäische Zukunft“ stattgefunden. An der Konferenz nahmen insgesamt über 200 Teilnehmer teil, unter anderem der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiew, der Vorsitzende der Militäradministration der Region Dnipro, Serhii Lysak, der Bürgermeister der Stadt Dnipro, Borys Filatov, sowie der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Hauptthema der Konferenz war die Entwicklung der interregionalen Partnerschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und der Region Dnipro sowie der Städtepartnerschaft zwischen Köln und Dnipro.
Der Botschafter der Ukraine, Oleksii Makeiew, dankte den Teilnehmenden für ihre Solidarität und unerschütterliche Unterstützung der Ukraine, insbesondere für die Aufnahme von fast 250.000 ukrainischen Schutzsuchenden. Der Botschafter betonte auch die Bedeutung regionaler Partnerschaften für den Wiederaufbau der Ukraine sowie die Entwicklung wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Verbindungen zwischen der Ukraine und Deutschland.
Ministerpräsident Hendrik Wüst hob in seiner Rede die Bereitschaft hervor, Erfahrungen Nordrhein-Westfalens bei der Einführung von EU-Standards zu teilen, insbesondere im Bereich der effektiven Verwaltung und der Einrichtung eines effizienten Verwaltungssystems.
Im Rahmen der Konferenz wurde bekannt gegeben, dass die Regierung Nordrhein-Westfalens 750.000 Euro für den Bau einer Prothesenfabrik in Dnipro bereitstellt.
Eine umfangreiche Delegation aus der Region Dnipro nahm an neun spezialisierten Foren teil:
Nordrhein-Westfalen leistet große Hilfe bei der Bewältigung der Folgen der russischen Aggression und hat bereits 10 Millionen Euro in die Unterstützung der Ukraine investiert, unter anderem wurden Generatoren, Transformatoren und medizinische Ausrüstung geliefert.
Foto: Land NRW / Marius Becker